Gymnastik in der Pause, mitten im Arbeitstag? Mit den Kolleginnen und Kollegen? In der Firma? Klar, gerne! Schließlich helfen die Übungen der sogenannten Bewegten Pause, Nacken und Rücken der „Schreibtischtäter“ zu lockern, die Beweglichkeit zu fördern und den Kopf freizubekommen. Das tut gut!
Bei Demig gibt es die Bewegte Pause einmal pro Woche – und viele machen mit. Sigrun Bender, zuständig für Buchhaltung und Personalwesen, hat das Gesundheitsangebot in Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse initiiert. Sie verantwortet auch das betriebliche Gesundheitsmanagement, im Rahmen dessen Demig seinen Mitarbeitenden kostenlos frisches Obst, Wasser, Tee (und Kaffee für die „Motivation“) sowie Schulungen zu Gesundheits- und Resilienzthemen anbietet.
Gemeinsam mit ihrer Kollegin Andrea ließ sich Sigrun in der Physiotherapiepraxis Bellebaum und Gödde zur Übungsleiterin ausbilden. Sie lernte effektive Übungen gegen verspannte Nacken, Schultern, Rücken und „steife Beine“ – typische Beschwerden bei Menschen, die viel am Schreibtisch oder im Auto sitzen.
Was motiviert sie dazu? Das Konzept hat sie überzeugt – und sie genießt es, mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsam zu lachen, sich zu bewegen und den Teamgeist zu stärken.
„Ich bin gerne die Vorturnerin“, sagt sie mit einem Lächeln. Denn sie weiß, dass ihr Einsatz geschätzt wird – und die Bewegte Pause ebenfalls. Den „Mitturnern“ macht es nämlich auch Freude: Es wird gelacht und geflachst, man „jammert“ gemeinsam, wenn Sigrun die Dauer der Übungen verlängert! Eine Minute ist ganz schön lang – zwei erst recht! Aber es soll ja auch was bringen. Und damit hat sie vollkommen recht.
René Boller Managing Director
Markus Brautzsch Software Engineer
Simon Hagemeier Sr. Hardware & Software Engineer
Marco Held Head of Application Team
Peter Herbst Product Manager
Elmar Hoof Value Creation and Logistics
Anastasia Horlicki Sales Assistant
Elke Jung Purchasing Specialist Business Center
田杰杰 TIAN JIE JIE China Technical Director
Saleh Kheiri Trainee
Tobias Klaus Head of Customer Support & Operations | Quality Manager
Tobias Klaus Head of Customer Support & Operations | Quality Manager
Tobias Klaus: die Stimme im Support bei Demig
Tobias, Du bist eines der Gesichter und eine der Stimme im Support bei Demig. Bei Dir rufen Kunden an, wenn der „Ofen aus“ ist. Also wenn ein Regler mal nicht so funktioniert, wie er soll. Oder das Leitsystem sich unerklärbar verhält.
Wie ist das so, wenn Dein Telefon klingelt?
Wenn das Telefon klingelt, weiß ich nie, welches Problem mich erwartet: Jeder Fall ist anders, aber oft höre ich sofort die Aufregung des Anrufers oder der Anruferin: Wenn eine Anlage oder ein Ofen steht, lastet ja ein enormer Druck auf dem Anrufer! Ich versuche immer, Ruhe in das Gespräch zu bekommen: Denn wir finden eine Lösung!
Aber dann muss ich erstmal herausfinden, ob wir bei Demig überhaupt zuständig sind, oder ob es sich nicht um ein Problem handelt, dass der Ofen selbst hat. Hier wäre der Ofenbauer hinzuzuziehen.
Wenn es ein Problem ist, dass wir bei Demig lösen können, versuche ich, den Fehler systematisch einzukreisen: Ist es ein Hardware-Fehler oder ein Software-Problem des Reglers? Funktioniert irgendwas im Prosys nicht? Danach mache ich mich an die Lösung oder ziehe Kollegen der entsprechenden Fachabteilung zur Unterstützung hinzu.
Du bist nicht nur im Support tätig, du hast auch andere Aufgaben bei Demig. Welche?
Ich habe meine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker in der Fachrichtung Informationstechnik, bei Demig gemacht. Da habe ich alle Abteilungen von der Produktion über die Testabteilung bis zum Kundensupport und den Reparaturabteilung durchlaufen. Im Laufe der Zeit habe ich immer mehr im Customer-Support gearbeitet; 2011, nach dem Ausscheiden meines Vorgängers, habe ich dann die Leitung der Supportabteilung übernommen.
Heute bin ich meist im Customer-Support tätig, helfe aber auch bei Regler-Reparaturen genauso wie in der Produktion.
Kernaufgabe ist jedoch, die Abteilung "Customer Support and Operations" zu leiten und meinem Team mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen.
Wie hat sich Deine Arbeit im Laufe der Jahre geändert? Du bist ja immerhin schon länger dabei, hast kürzlich Dein 23 Arbeitsjubiläum gehabt.
Im Support ist es so, dass es früher eher normal war, dass die Anlagenbediener in den Firmen ihre Systeme sehr gut kannten. Wenn sie anriefen, konnten sie das Problem meist genau benennen. Heute kommt es öfter vor, dass die Anlagebediener das Problem nicht einkreisen können: Sie sind neu im Job, oder haben noch keine oder lange keine Schulung gehabt, oder übernehmen unterschiedliche Aufgaben im Betrieb, so dass sie die einzelnen Anlagen nicht gut kennen. Wenn ich dann sage: „Geben Sie mir bitte die Seriennummer des Reglers“, kann es vorkommen, dass sie mir die Ofennummer diktieren und mich in manchen Fällen verdutzt fragen, wie denn der Regler aussieht …
Geändert hat sich auch, dass wir heute viel mehr über Remote-Wartung unterstützen können: Wir schalten uns auf das Prosys-Leitsystem und von dort aus auf den betreffenden Regler. Das war früher so nicht möglich. Heute erleichtert diese Möglichkeit unsere Arbeit sehr und macht die ganze Sache auch kosteneffizienter.
Haben Kunden heute andere Erwartungen als früher?
Ja. Schnelle Instant-Lösungen werden tendenziell erwartet: Der Druck in den Betrieben und auf den Mitarbeitenden ist größer als früher, meine ich festzustellen. Wir registrieren auch, wie oben gesagt, dass in vielen Firmen nicht mehr genügend geschulte Mitarbeiter vorhanden sind, die sich mit der Demig-Welt oder den anderen Systemen auskennen. Diese Unsicherheit und der Druck kommen dann unwillkürlich bei uns an, wenn sie den Support anrufen. Wir werden heute manchmal wegen Ausfällen angerufen, bei denen in früheren Jahren die Mitarbeiter vor Ort sich nach unseren Schulungen selbst hätten helfen können.
Weil wir immer wieder die Erfahrung machen, dass längst nicht alle Mitarbeiter in den Betrieben geschult sind, plädieren wir auch immer dafür, Mitarbeiter schulen zu lassen. Das sorgt für reibungslosere und stressfreiere Abläufe! Hinzu kommt, dass so Anlagenstillstände auf ein Minimum reduziert werden können.
Hat Demig sich geändert über die Jahre?
So wie sich unsere Kunden geändert haben, andere Erwartungen an uns richten, so haben auch wir uns geändert. Wir brauchen heute eine andere Art von Professionalität, die die Kunden und ihre komplexen Bedürfnisse mehr im Blick hält. Das ist ein Prozess, den wir seit einigen Jahren durchlaufen. Hier werden wir kontinuierlich besser.
Tobias Klaus sorgt für den Überblick!
Tobias Klaus, Head of Support und Quality Manager bei Demig Prozessautomatisierung, ist auch in schwierigen Situationen derjenige, der die Ruhe bewahrt und Lösungen findet. Beruflich und ehrenamtlich setzt er sich dafür ein, anderen zu helfen und den Überblick zu behalten.
Aktives Mitglied des Technischen Hilfswerks (THW)
Luftfahrzeugfernführer (LFFF) beim THW in Siegen
Leidenschaft für Drohnenflüge zur Unterstützung von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten
Begeistert von Technologie und dem Einsatz für die Gemeinschaft
"Ich bin froh, dass ich mit meinen Fähigkeiten dazu beitragen kann, anderen zu helfen – sei es im Beruf oder bei meinem Ehrenamt."
Norbert Koch Sr. Software Engineer
Noah Künle Jr. Software Developer
Galina Limbach Manager Business Center | Management Assistant
Galina Limbach Manager Business Center | Management Assistant
Galina Limbach behält den Überblick!
Galina Limbach, Managerin im Business Center bei Demig Prozessautomatisierung, fand ihren Weg durch eine außergewöhnliche Begegnung – mit einer Werbung auf einem Bus, die sie auf ein Studium neben dem Beruf aufmerksam machte. Ihr Weg in die berufliche Praxis ist ein Beispiel für Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit.
Abitur im Jahr 2019
Ausbildung zur Speditionskauffrau in Kreuztal
Parallel berufsbegleitendes Studium „International Management“ an der FOM
Vorlesungen mittwochs und freitags abends sowie samstags
Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung und des Bachelors in dreieinhalb Jahren
Begeistert von der Praxisnähe der Dozenten
„Ich bin froh, dass ich die Leidenschaft für das, was ich tue, sowohl im Beruf als auch im Studium gefunden habe.“
Jakob Löw Specialist Industrial Systems
Tania Mirhadi Trainee
Gabriele Mös Value Creation and Logistics
Dr.-Ing. Axel Müller Managing Director
Dr. Gunhild Müller-Zimmermann Communication Specialist
Gitta Rausch-Betz Head of Sales Administration
Dominique Römer Sr. Software Engineer
Burkhard Schlechtingen Value Creation and Logistics
Andrea Schmelzer Sr. Sales Manager | Coordinator Asia Pacific
Andrea Schmelzer Sr. Sales Manager | Coordinator Asia Pacific
Andrea Schmelzer gegen den „Dornröschenschlaf“
Die „Wasserburg Hainchen aus ihrem Dornröschenschlaf wecken“: Das war das erklärte Ziel für ihr ehrenamtliches Engagement im Siegerländer Burgenverein. Andrea Schmelzer, Managerin Vertrieb und Marketing bei Demig, setzte sich zum Beispiel ganz praktisch dafür ein, das „Dornröschen Wasserburg“ von der „dichten Hecke“ zu befreien, von der die Burg und ihr Wassergraben umgeben war.
Damit sie sichtbar ist. Und so eine Rolle im Alltag und Bewusstsein des Ortes und der Region spielt. Schließlich existiert die Wasserburg seit mindestens dem Jahr 1290 (urkundliche Ersterwähnung). Dass es sich um eine Wasserburg handelt, ist ungewöhnlich, denn die gibt es sonst nicht im Siegerland.
Sie gibt also interessante Rätsel auf. Sie war ursprünglich sogar von zwei Wassergräben umgeben – zum Schutz vor Angreifern? Aber wer kam denn dorthin? Aus Gründen des Wasser-Managements? Das ist an dieser Stelle sehr üppig vorhanden, weiß Andrea Schmelzer. Es muss bis heute gebändigt werden. Die Wiesen unterhalb profitieren immer wieder von dem Überfluss aus dem Burggraben – oder leiden darunter.
In den späten 1970er-Jahren wurden die Ruinen von Burg und Anlage dem Verfall entrissen und wieder aufgebaut, sind also modern. Trotzdem legt das Ensemble Zeugnis ab von der wechselvollen Geschichte des Ortes. Es wurde im Laufe der Jahrhunderte von mehreren Familien bewohnt und bewirtschaftet, diente auch als Zollstation an der Straße ins Hessische, bevor es im frühen 19. Jahrhundert seine Bedeutung verlor. Es verfiel und diente nur noch als „Steinbruch“ für die Haincher, die Baumaterial für Haus, Stall oder Scheune benötigten.
Heute kann man das Burghaus für Veranstaltungen und Familienfeiern mieten (mit Übernachtungsmöglichkeit; wasserburghainchen(at)web.de), in der Remise hat sich eine Gastronomie angesiedelt. Aber noch immer sieht Andrea Schmelzer „viel Luft nach oben“, was die Bekanntheit der Burg angeht. Obwohl sich so viele Menschen, wie sie auch, ehrenamtlich für die Wasserburg engagieren, ist sie noch längst nicht bei allen in der Umgebung im Bewusstsein als „ihre“ Burg verankert. Als ein Ort zum Ausspannen und Auftanken im Alltag ist. Präsent. - Aber Andrea wäre nicht Andrea und hätte nicht ihre langjährige Erfahrung in Vertrieb und Marketing, wenn sie sich nicht mit aller Kraft und guten Ideen für ihr Projekt einsetzen würde!
Björn Schuh Vice President Technology
Jojakim Stahl Sr. Software Engineer
Oktay Tüylü Sr. Software Engineer
Nicolai Weisang Product Owner Software
Martin Winther Vice President Sales & New Business Development
Abdurrahman Çağlar Werkstudent
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